Die Eiswoogbrücke

An einem Samstag Morgen verabredete ich mich mit Doris am Eiswoog. Gemeinsam wollten wir die stillgelegte Eisenbahn Strecke zwischen dem Eiswoog bei Ramsen und Enkenbach -Alsenborn erkunden.Doris habe ich über You Tube kennen gelernt. Sie hat, so wie ich auch, einen eigenen Kanal in dem Sie Ihre Wandertouren und Ausflüge vorstellt.

Es war morgens 10.00 Uhr und die Temperaturen waren noch nicht wirklich gestiegen ca -2 Grad. Laut Wettervorhersage sollte es aber ein schöner sonniger Tag werden.Wenn auch kalt.

Zu erst gingen wir auf die linke Seite der 271 Meter und 35 Meter hohen Brücke. Über die Brücke selbst kann man nicht gehen da diese aus Sicherheitsgründen gesperrt ist.

Aber alleine die Aussicht war schon toll. Da wir aber hier nicht weiter kamen verließen wir diese Seite und machten uns auf den Weg zur anderen Seite.

Über einen schmalen Pfad kamen wir schließlich auf die Höhe der Schienen. Die Aussicht wurde immer besser.

Unter uns lag der Eiswoog der in den ersten Sonnenstrahlen eine tolle Kulisse abgab.

Nach dem wir uns an den ersten Eindrücken satt gesehen hatten ging es weiter. Immer den Schienen nach. Was nicht immer so einfach war. Es wurde einem sofort klar . Hier ist schon lange kein Zug mehr gefahren. Genau gesagt seit 1988 nicht mehr.

Langsam aber sicher holt sich die Natur ihr Eigentum zurück. Auch wenn es bei Eisenbahn Schienen hunderte von Jahren dauert.

Als erstes werden die Leitungsmasten verschwinden.

Auf dem Dreibrunnertalviadukt siedeln sich auch schon die ersten Bäume an . Diese Brücke ist übrigens 176 Mater lang. Wie Hoch dies ist kann ich nicht sagen .

Aber auch diese ist Hoch und bietet eine schöne Aussicht.Bis jetzt kamen wir ohne größere Hindernisse gut voran.

Nur ab und zu lagen umgestürzte Bäume über den Gleisen. Was an manschen Stellen noch auf uns wartete ahnten wir noch nicht.

Mich hätte es auch gewundert wenn ich auch auf dieser tour nicht irgend wo Müll gesehen hätte.

Und dann kamen wir dem high ligth immer näher

Dem Stempelkopftunnel

Gut ausgerüstet mit drei Taschenlampen begaben wir uns in den 485 Meter langen Tunnel. 

Die drei Taschenlampen mit insgesamt ca 5500-6000 Lumen ließen den Tunnel fast taghell erleuchten.

Auch wenn hier schon lange kein Zug mehr fährt, die Entwässerung scheint noch zu funktionieren.

Nach ca 15 Minuten sahen wir wieder Licht am ende des Tunnels.Was uns dann erwartete war ein , ja es war ein Naturschauspiel. Doris war hin und weg.

 Die Fels und Steinwände links und rechts vom Eingand bez. Ausgang Tunnel war mit tollen Eiszapfen übersät. 

Nach der Bewunderung der Eiszapfen ging es dann wie gewohnt immer den Schienen nach.

Nun wurde aber auch der windwurf heftiger und immer öfter musten wir und einen Weg durchs Gehöltz suchen

Auch ein kleines Lost Place lag an unserem Weg

Nach dieser Begutachtung ging es na? na ? immer den Schienen nach. Leider fanden wir auch hier wieder den Müll der Zivilisation.

Was hier noch relativ offen und gut zu durch laufen aussieht war in Wirklichkeit zum Schluss dichtes Gestrüpp.

Als wir aus dem Wald kamen mussten wir die Schienen verlassen. Die Natur bedeckt die Schienen mit Brombeerhecken und Dornengestrüpp die Gleise so das sie fast nicht mehr Sichtbar sind.

Erst nach einigen Hunderten von Metern können wir zurück aufs Gleis

Kurz vor Alsenborn ging es dann noch einmal über eine kleine Brücke.

Auch hier greift die Natur nach ihren Eigentum.

Nach ca 3,5 Stunden hatten wir die ca 7 Km Eisenbahnstrecke hinter uns gelassen.

Fazit des Tages : Eine schöne Tour bei tollem Wetter. Gemütlich konnten wir alles bestaunen und uns ansehen. Es war richtig unterhaltsam . Ein toller Tag.

Hier der Link zu Doris Video

Hier der Link zu meiner Fotoshow

Die Datenangaben der Brücken sind von wikipedia