Ich habe  nicht geglaubt, das ich mir mal ein Navigationsgerät zum Wandern hole.Und wie kam es dazu? Bei einem Spaziergang an einem schöne Abend  schweiften meine Gedanken in meine Jugenzeit zurück.

Ich bin im Alter von 16 Jahren mit dem Fahrrad von Trippstadt  zu meiner Tante und meinem Onkel in den Hunsrück gefahren. Für mich als ungeübter Radfahrer war das schon etwas besonderes. Es waren so um die 100 Km und ich brauchte 6 Stunden. Nun 31 Jahre später könnte ich doch das selbe noch einmal machen. Nur dieses mal zu Fuß. Der Gedanke ist geboren und soll 2014 auch im Herbst durchgeführt werden. Mit Wanderkarten möchte ich aber nicht losziehen. Das ist nicht gerade mein Ding.Immer wieder anhalten und Karte raus , suchen wo bin ich und wo muss ich hin.Aber aufs gerade wohl losgehen ist doch etwas gewagt. In der heutigen Zeit muss es doch auch ganz einfach gehen.Und so beschloss ich mir, ein Navigationsgerät zu holen. Nach einigem Stöbern und Vergleichen beschloss ich mir ein Garmin etrex 20 zu kaufen.Es erscheint mir für meine Zwecke ausreichend und ist nicht so teuer.( Preis 149,- Euro bei Amazon)Was ich aber auch noch nicht wusste, war ,das die Basiskarte, die auf dem Gerät ist, ziemlich nutzlos für meine Zwecke war. Zum Glück gibt es viele Anleitungen im Internet.ZB. auf You tube. Ich habe mir einiges angeschaut und bin dabei auf Kai Sackmann gestoßen. Kai Sackmann ist ein Outdoor und Survival Profi .In seinen zahlreichen Videos findet man tolle Anleitungen und sehr hilfreiche Infos rund um diese Themen wie Outdoor leben und Survival. Seine Website ist auch sehr interessant. Er erklärt alles ganz toll. Und zwar  Schritt für Schritt, so das man es  versteht und am Schluss auch hin bekommt. Es wird  auch gezeigt  was alles benötigt wird um die Karte auf das Navigationsgerät zubekommen  oder Daten vom Navi auf den Rechner. Jetzt wußte ich auch das ich für mein Navi zusätzlich noch eine Micro SD Karte benötigte. Zum Glüch hatte ich eine 2 GB Karte greifbar. Die sollte für den Anfang ausreichen.Als Karte benutze ich nun die osm Freizeitkarte Deutschland. Nach dem alles installiert war ging es ans testen.Nun kenne ich mich einigermaßen am Navi aus und ich muss sagen es macht Spaß. Auch das Routenplanen am Pc klappt einigermaßen. Nicht immer aber immer öfter. Natürlich kann  man  auch direkt vom Navi aus seine Zielpunkte eingeben und sich dann navigieren lassen. Das ist auch sehr Interresant .Allerdings sollte man immer wissen wie weit man laufen kann, und den Rückweg nie aus den Augen verlieren. Ich bin positv überrascht das ich wirklich alle Pfade und Wege die ich auf meinen Wanderungen antreffe auch auf dem Navigationsgerät finde. Ich muß allerdings gestehen das ich einige Zeit gebrauch habe bis ich der Technik auch richtig vertraut habe. Wie heißt es so schön " man muss auch mal loslassen können" Ich bin mal gespannt wie es sich bewährt wenn ich Touren mache die  für mich in unbekanntes Gebiet führen.Die größste Gefahr dabei ist finde ich das man sich selbst überschätzt. Da könnte es auch mal pasieren das man nicht vor einbruch der Dunkelheit  zurück kommt. Im übrigen auf dem Gerät wird einen auch angezeigt wie viel Zeit noch bis Sonnenuntergang bleibt, was ich auch sehr hilfreich finde.

Also  wenn das einmal passiert das ich draußen bleiben muss weil ich es nicht mehr schaffe zurückzukommen , sollte ich das auf jeden Fall mit einplanen und auch einige Dinge für die Nacht mit nehmen. Und schon bewege ich mich im Outdoor und Survival  Bereich. So schnell könnte es gehen.